Ein Wundermann, der Welt, des Lebens satt,/ Schloß seine Zauber grollend ein/ In festverwahrten, demantharten Schrein,/ Und warf den Schlüssel in das Meer und starb./ Die Menschlein mühen sich geschäftig ab,/ Umsonst! kein Sperrzeug löst das harte Schloß,/ Und seine Zauber schlafen wie ihr Meister./ Ein Schäferkind, am Strand des Meeres spielend,/ Sieht zu der hastig unberuf'nen Jagd./ Sinnvoll gedankenlos, wie Mädchen sind,/ Senkt sie die weißen Finger in die Flut/ Und faßt, und hebt, und hat's. -- Es ist der Schlüssel!/ Auf springt sie, auf, mit höhern Herzensschlägen,/ Der Schrein blinkt wie aus Augen ihr entgegen,/ Der Schlüssel paßt. Der Deckel fliegt. Die Geister,/ Sie steigen auf und senken dienend sich/ Der anmuthreichen, unschuldsvollen Herrin,/ Die sie mit weißen Fingern, spielend, lenkt.